Wie überwacht man Mitarbeiter aus dem Ausland?
Die Arbeit ist nicht mehr auf vier Wände und Bürokabinen beschränkt. Fernarbeit erfreut sich immer größerer Beliebtheit, wobei der Anteil der Fernarbeitstage von 7 % im Jahr 2019 auf 28 % im März 2024 gestiegen ist. Dieser Trend ist weit verbreitet: Unternehmen stellen weltweit ein und 12,7 % der weltweiten Arbeitskräfte arbeiten jetzt aus der Ferne. Die grenzüberschreitende Verwaltung einer Remote-Belegschaft stellt jedoch eine Herausforderung dar, da die Produktivität eine Überwachung der Mitarbeiter erfordert.
Für eine effektive Fernüberwachung von Mitarbeitern ist ein ausgewogener Ansatz erforderlich, bei dem Transparenz, Vertrauen und Rechtskonformität im Vordergrund stehen. Durch den Einsatz von Software zur Mitarbeiterüberwachung wie Wolfeye, Anydesk und Hubstaff können Unternehmen eine sichere und effiziente Remote-Arbeitsumgebung schaffen.
Ziel dieses Artikels ist es, einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um die Mitarbeiterüberwachung zu geben, verschiedene Überwachungstechniken zu erläutern und Best Practices für die Entwicklung einer für beide Seiten vorteilhaften Richtlinie vorzuschlagen.
Wie überwacht man Mitarbeiter?
Die Überwachung einer geografisch verteilten Belegschaft kann entmutigend sein. Es ist eine Herausforderung, mehrere Zeitzonen auszubalancieren und gleichzeitig die Produktivität aufrechtzuerhalten, Daten zu schützen und ein starkes Teamwork-Gefühl aufzubauen.
In diesem Fall können Tools zur Mitarbeiterüberwachung unerlässlich sein, die wertvolle Daten liefern und ein produktives internationales Remote-Team fördern.
Software zur Mitarbeiterüberwachung
Echtzeit-Updates zum Projektfortschritt und zur Mitarbeiteraktivität sind überall auf der Welt über Mitarbeiterüberwachungssoftware wie Wolfeye verfügbar.
Mit Software wie Wolfeye können Sie mehrere Arbeitsbildschirme in Echtzeit von einem Ort aus verwalten. Mit seinen Funktionen können Sie alle Desktops Ihrer Mitarbeiter sehen. Wolfeye ermöglicht auch die Überwachung von Videoüberwachungsgeräten, was die Fernüberwachung der Belegschaft erleichtert.
Die erweiterte Wiedergabe ist eine zusätzliche Funktion. Mithilfe einer Zeitleiste und Filtern für Datum, Uhrzeit oder Bewegungserkennung ist die Suche nach Aufzeichnungen einfach. Darüber hinaus schützt Wolfeye die Privatsphäre Ihres Filmmaterials und fügt durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine Sicherheitsebene hinzu.
Die skalierbare Architektur von Wolfeye kann mit wenigen Kameras oder einem großen Netzwerk umgehen, sodass Sie bei steigenden Anforderungen problemlos weitere hinzufügen können. Mit dieser weltweiten Sichtbarkeit können Arbeitgeber Hindernisse frühzeitig erkennen, notwendige Maßnahmen ergreifen und den Projektfortschritt aufrechterhalten.
Zeiterfassungssoftware
Durch die Berücksichtigung von Zeitzonenunterschieden können Sie die Leistung Ihres internationalen Teams optimieren und Prozesse verschlanken. Einige beliebte Zeiterfassungssoftware sind Clockify, TimeCamp und Toggle Track.
Sichere Kommunikationskanäle
Die Verwendung sicherer Plattformen für geschäftliche E-Mails und Chats ist von entscheidender Bedeutung. Dadurch wird sichergestellt, dass der Informationsaustausch den Unternehmensrichtlinien entspricht und den lokalen und internationalen Datenschutzbestimmungen entspricht. Einige beliebte Medien sind Slack, Gmail und Discord.
Obwohl die Überwachung Vorteile hat, ist es wichtig zu bedenken, dass es sich eher um ein Instrument zur Stärkung als um Mikromanagement handelt. Es ist wichtig, klar über das Ziel und die Techniken der Überwachung zu kommunizieren.
Nachteile der Mitarbeiterüberwachung
Es gibt zwar Nachteile bei der Überwachung am Arbeitsplatz, diese hängen jedoch alle mit negativen Meinungen, angstbasierten Kulturen und der falschen Anwendung übermäßig strenger Überwachungsvorschriften zusammen.
Sie können sie lösen, indem Sie ein Mitarbeiterüberwachungssystem auswählen, das Sicherheit, Datenschutz und Vertrauen in den Vordergrund stellt, wie z. B. Wolfeye.
Misstrauen unter den Mitarbeitern
Mitarbeiter, die ständig überwacht werden, haben möglicherweise das Gefühl, dass sie mikromanagt werden. Die Moral kann darunter leiden und die Feindseligkeit kann dadurch zunehmen. Stellen Sie sich ein Team vor, das sich um jeden Tastendruck kümmert und ihm stets über die Schulter schaut.
Dadurch wird das Engagement der Mitarbeiter insgesamt verringert, da ein stressiges Arbeitsumfeld entsteht, in dem die Mitarbeiter nur ungern neue Dinge ausprobieren oder Risiken eingehen.
Behindert die Kreativität
Ständige Überwachung kann Kreativität und innovatives Denken behindern. Arbeitnehmer, die glauben, dass alles, was sie tun, überwacht werden, sind möglicherweise weniger bereit, Risiken einzugehen oder nach ungewöhnlichen Lösungen zu suchen.
Die Freiheit, zu forschen und zu experimentieren, kann durch die Angst vor Fehlern beeinträchtigt werden, was eine Kultur fördern kann, die eher auf Nummer sicher geht als Grenzen zu überschreiten.
Datenschutzbedenken
Bedenken hinsichtlich einer Verletzung der Privatsphäre werden durch die Überwachung von Mitarbeitern geschürt, insbesondere in Ländern mit strengen Datenschutzbestimmungen. Der Gedanke, dass jede E-Mail, jeder Website-Besuch und jeder Tastendruck nachverfolgt werden muss, kann bei Mitarbeitern ein Unbehagen hervorrufen.
Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn private Kommunikation oder Informationen über berufsbezogene Geräte ausgetauscht werden.
Um Vertrauen aufzubauen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter über die überwachten Daten und deren Verwendungszweck Bescheid wissen, ist es unerlässlich, über klare Richtlinien zu verfügen und offen zu kommunizieren.
Das Verständnis dieser potenziellen Nachteile ermöglicht es Arbeitgebern, die Vorteile der Überwachung gegen die Nachteile abzuwägen. Um ein produktives und positives Arbeitsumfeld zu fördern, muss ein Gleichgewicht zwischen Verantwortung und Vertrauen der Mitarbeiter bestehen.
Gesetze zur Mitarbeiterüberwachung in den USA und der EU
Wenn wir den Begriff Mitarbeiterüberwachung hören, kommt uns als erstes die Frage in den Sinn: „Ist es legal, die Aktivitäten von Mitarbeitern zu überwachen?“
In jedem Land gibt es bestimmte Gesetze zur Mitarbeiterüberwachung. Diese Gesetze bieten den Rahmen, der es Arbeitgebern ermöglicht, Arbeitnehmer sowohl innerhalb als auch außerhalb des Arbeitsplatzes zu überwachen und Daten über sie zu sammeln.
US-Überwachungsgesetz
In den Vereinigten Staaten sind die meisten Methoden zur Mitarbeiterüberwachung legitim. Der Electronic Communications Privacy Act (ECPA) ist ein Gesetz, das es Arbeitgebern erlaubt, geschäftliche E-Mails und Nachrichten zu überwachen, wenn sie einen ausreichenden Grund dafür haben.
Es gibt zwei wichtige Dinge, die Sie beachten sollten:
- Transparenz: Arbeitgeber müssen ihre Arbeitnehmer darüber informieren, dass sie überwacht werden.
- Begründung: Es muss ein legitimer geschäftlicher Grund für die Überwachung vorliegen, nicht nur Verdacht oder Spionagewille.
Da alle US-Unternehmen über Richtlinien verfügen müssen, ist es wichtig, klar zu erklären, wie die Mitarbeiterüberwachung im Rahmen der Richtlinien Ihres Unternehmens funktioniert. Dies reduziert Missverständnisse und schafft Vertrauen bei Ihren Mitarbeitern.
EU-Überwachungsgesetz
Die meisten Praktiken zur Mitarbeiterüberwachung sind in der Europäischen Union (EU) legal.
Allerdings sieht die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union strenge Beschränkungen für die Erfassung und Überwachung von Mitarbeiterdaten vor und erfordert Transparenz und Zustimmung der Mitarbeiter.
Ziel der DSGVO ist es, Organisationen zur Rechenschaft zu ziehen und die von ihnen erfassten personenbezogenen Daten zu schützen. Sie gilt für alle Organisationen, die innerhalb der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) tätig sind.
Ethische Mitarbeiterüberwachung
Um einen ausgewogenen und ethischen Ansatz bei der Fernüberwachung von Mitarbeitern zu gewährleisten, ist Transparenz unerlässlich. Die Mitarbeiter sollten umfassend über die Überwachungsrichtlinien informiert sein, einschließlich der Art der erfassten Daten und ihres Zwecks.
Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, die Zustimmung des Mitarbeiters einzuholen, insbesondere bei Methoden, die Datenschutzbedenken hervorrufen könnten.
Darüber hinaus sollte die Überwachung verhältnismäßig sein, sich ausschließlich auf arbeitsbezogene Aktivitäten konzentrieren und jegliche Beeinträchtigung persönlicher Angelegenheiten vermeiden.
Mitarbeiter verdienen eine klare Work-Life-Balance, die Arbeitgeber respektieren sollten. Schließlich sind strenge Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um alle gesammelten Daten und die Privatsphäre der Mitarbeiter zu schützen.
Abschluss
Der Aufschwung der Fernarbeit hat die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, völlig verändert. Auch wenn geografische Grenzen nicht mehr so wichtig sind, ist die Aufrechterhaltung einer produktiven und engagierten Belegschaft immer noch von entscheidender Bedeutung. Als Option bietet sich in diesem Zusammenhang die Fernüberwachung der Mitarbeiter an. Um dieses Tool effektiv nutzen zu können, müssen Unternehmen ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Privatsphäre der Mitarbeiter und der Maximierung der Produktivität finden.