Kann jemand ohne Erlaubnis einen Laptop-Bildschirm sehen?
Cyber-Überwachung ist nicht mehr die Stärke von Geheimdiensten. Viele Tools können auf Ihren Computer, Laptop, Smartphone, Tablet usw. zugreifen und ihn überwachen. Sie fragen sich also vielleicht, ob jemand ohne Erlaubnis einen Laptop-Bildschirm sehen kann, wie das passieren kann und ob es legal ist oder nicht.
Technisch gesehen kann jemand ohne Erlaubnis einen Laptop-Bildschirm sehen, wenn eine Hintertür mit Fernzugriff eingerichtet wird, z. B. eine Anwendung oder Software. Rechtlich gesehen kann niemand Ihren Laptop-Bildschirm sehen, es sei denn, es handelt sich um einen Arbeitgeber, ein Elternteil, einen Aufsichtsbeamten oder einen Strafverfolgungsbeamten.
Die Rechtmäßigkeit und die technischen Einzelheiten sind aufgrund des Umfangs der Cyberüberwachung und der Ziele, dass jemand ohne Erlaubnis des Benutzers einen Laptop-Bildschirm sieht, nicht generisch oder universell. Lesen Sie weiter, während ich erkläre, wie, wann und warum jemand ohne Erlaubnis einen Laptop-Bildschirm sehen kann.
Wer kann sehen, was Sie auf Ihrem Laptop tun?
Ihr Arbeitgeber kann sehen, was Sie auf Ihrem Arbeitslaptop tun, der dem Unternehmen gehört. Ein Elternteil kann sehen, was ein Kind auf einem Laptop oder einem anderen Gerät zu Hause macht. Colleges, Schulen und Universitäten können sehen, was ihre Studenten auf ihren Computern und Laptops auf dem Campus tun. Sie müssen nur eine Computerüberwachungssoftware wie „Wolfeye Remote Screen“ installieren, um den Live-Bildschirm des Computers zu sehen oder regelmäßig Screenshots zu machen. Das wird es ermöglichen, den Computer aus der Ferne auszuspionieren.
Diese Überwachungs- und Überwachungsmaßnahmen sind nicht unbedingt auf Campus, Büros oder Arbeitsplätze beschränkt. Arbeitgeber können sehen, was Mitarbeiter auf ihren Laptops zu Hause oder unterwegs tun. Ebenso können Aufsichtspersonen oder Aufsichtspersonen während Online-Prüfungen eine Echtzeitüberwachung durchführen.
Arbeitgeber können Firmen-Laptops und -Telefone legal überwachen
Firmenlaptops und -telefone sind kein persönliches Eigentum. Daher benötigen Arbeitgeber per se keine Erlaubnis von ihren Mitarbeitern, um zu sehen, was sie auf diesen Laptops und Telefonen tun. Die Gesetze verschiedener Länder sind nicht identisch, aber die Arbeitsplatzüberwachung oder Überwachung ist weltweit legal.
Da Arbeitskräfte in vielen Branchen heutzutage remote oder von zu Hause aus arbeiten, können Unternehmen Überwachungs- und Überwachungssoftware oder eine Reihe von Tools für verschiedene Zwecke verwenden, darunter:
- Buchhaltung
- Verwaltung
- Management
- Operationen
- Produktivität
- Sicherheit
Der Umfang einer solchen Überwachung kann private Laptops umfassen, wenn die Geräte für dienstliche Zwecke verwendet werden. Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter jedoch im Allgemeinen über Software oder Tools informieren, die auf privaten Geräten verwendet werden. Für eine solche Überwachung ist in der Regel eine schriftliche Zustimmung erforderlich.
Selbst Firmen-Laptops und -Telefone werden in der Regel überwacht, nachdem offengelegt wurde, dass solche Geräte vom Arbeitgeber überwacht werden. Diese Offenlegungen und schriftlichen Einwilligungen gehören in der Regel zum Stapel der Anstellungs- oder Vertragsunterlagen von Angestellten und freien Mitarbeitern.
Allerdings sind Arbeitgeber gesetzlich nicht verpflichtet, ihre Mitarbeiter oder Freiberufler zu informieren, wenn sie Firmen-Laptops überwachen. Betrachten Sie das Beispiel des Electronic Communications Privacy Act (ECPA) von 1986 in den Vereinigten Staaten. Die Bestimmungen decken die folgenden Datenschutzbedenken ab:
- Kommunikation: elektronisch, mündlich und drahtgebunden
- Daten: persönliche Informationen auf Laptops etc.
- Speicherung: personenbezogene Daten auf Servern usw.
Keine dieser Bestimmungen erstreckt sich jedoch auf die offizielle Kommunikation und Tätigkeiten am Arbeitsplatz. Ein Unternehmen hat das Recht zu sehen, was jeder Mitarbeiter während der Arbeitszeit auf einem Laptop macht. Die Überwachung kann für Firmenlaptops rund um die Uhr und für private Geräte während der Arbeitszeit erfolgen.
Einige Unternehmen verwenden Überwachungstools, die auf überwachten Geräten durch eine aktive Schnittstelle, Benachrichtigungen usw. sichtbar sind. Arbeitgeber können jedoch versteckte Anwendungen verwenden, z. B. Remote-Bildschirmüberwachungssoftware. Das Nichtbenachrichtigen eines Mitarbeiters kann für verschiedene Arten von Bewertungen von entscheidender Bedeutung sein.
Umfang und Art der Überwachung des Arbeitsplatzes und wie Arbeitgeber ihre Firmen-Laptops und -Telefone überwachen, können sich in Zukunft ändern, wenn die entsprechenden Gesetze geändert oder neue Bestimmungen aufgenommen werden.
Beispielsweise verlangt das California Consumer Protection Act von Arbeitgebern nicht, dass sie ihre Datenerhebung und -nutzung oder Arbeitsplatzüberwachungspraktiken gegenüber ihren Mitarbeitern offenlegen. Aber das Gesetz hat es für alle Unternehmen oder Unternehmen verpflichtend gemacht, ihre Richtlinien gegenüber den Verbrauchern offenzulegen.
Diese Befreiung für Arbeitgeber gilt bis 2023. Das Gesetz darf sich nicht ändern. Wenn dies jedoch der Fall ist, werden die Arbeitgeber in Kalifornien gesetzlich verpflichtet, den Arbeitnehmern mehr über ihre Überwachungspraktiken offenzulegen. Der Massachusetts Information Privacy Act enthält ähnliche Bestimmungen.
Allerdings zielen weder diese beiden noch andere mögliche Gesetze darauf ab, die Arbeitsplatzüberwachung zu verbieten. Der Zweck solcher sich entwickelnder Gesetze besteht darin, sicherzustellen, dass Mitarbeiter keinen übermäßigen und unethischen Überwachungspraktiken ausgesetzt sind.
Online- oder Remote-Prüfungen mit Laptops werden überwacht
Aufsichtspersonen oder Aufsichtspersonen von Online-Prüfungen verwenden verschiedene Arten von Tools, um die Laptops der Prüflinge zu überwachen, unabhängig davon, ob sie sich vor Ort oder aus der Ferne befinden. Diese Tools gehen normalerweise über die Anzeige des Laptopbildschirms eines Benutzers hinaus, wie z. B. die folgenden:
- Live-Audio-Feed, um alle Geräusche in der Umgebung zu erkennen, die auf Betrug hinweisen könnten.
- Live-Webcam-Feed, um den Prüfling und die Umgebung in Echtzeit zu überwachen.
- Netzwerküberwachung zur Überprüfung der Browser- und Internetaktivitäten des Prüflings.
- Bildschirmüberwachung, um zu sehen, wie der Prüfling durch den Online-Test navigiert.
Diese Überwachungsinstrumente werden für die Dauer der Prüfung verwendet, sind aber in den meisten Fällen obligatorisch, auch wenn ein Prüfling einen privaten Laptop verwendet. Allerdings erteilen die Prüflinge ihre Zustimmung der zuständigen Behörde oder Aufsichtsperson, es sei denn, das Gerät ist ein Schulcomputer.
Eltern können die Aktivitäten ihrer Kinder auf Laptops überwachen
Eltern haben das gesetzliche Recht, die Aktivitäten ihrer minderjährigen Kinder auf jedem Gerät, einschließlich Laptops, zu beaufsichtigen. So können alle Eltern in Echtzeit sehen, was ein Kind macht, und die Aktivitäten bei Bedarf auch archivieren. Diese Aktivitäten umfassen alle Offline- und Online-Nutzung eines Laptops, Telefons, Tablets usw.
Laptops, die öffentliche Netzwerke verwenden, sind anfällig für Überwachung
Öffentliche Netzwerke schnüffeln nicht unbedingt auf Laptopbildschirmen oder zeichnen auf, was ein Benutzer auf einem persönlichen Gerät tut. Aber die Verbindung zu öffentlichen Netzwerken macht einen persönlichen Laptop für jede Art von Überwachung zugänglich, die nicht unbedingt ein Überwachungsprogramm für Sicherheitszwecke ist.
Administratoren öffentlicher Netzwerke beschränken ihre Überwachung in der Regel auf die Datennutzung. Aber ungeschützte oder unsichere öffentliche Netzwerke können Laptop-Kommunikation ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ziemlich anfällig für Hacking machen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die folgenden Orte:
- Flughäfen
- Cafés
- Hochschulen
- Hotels
- Büros
- Öffentliche Gebäude
Von öffentlichen Netzwerken wird keine Erlaubnis eingeholt, um zu sehen, was Sie auf Ihrem Laptop tun, da der Betreiber oder Eigentümer dieser Infrastruktur das gesetzliche Recht hat, die Sicherheit der Einrichtung aufrechtzuerhalten. Außerdem können Hacker Hintertüren verwenden, um zu sehen, was Sie auf Ihrem Laptop in einem öffentlichen Netzwerk tun.
Hacker verwenden eine Vielzahl von Möglichkeiten, um eine Hintertür einzurichten, die ihnen Fernzugriff auf Ihren Laptop ermöglicht durch:
- Abfangen von Daten
- Surfen im Internet
- Protokollierung von
- Tastenanschlägen
- Zugang zum Mikrofon
- Bildschirmspiegelung
- Webcam-Feed
Obwohl Hacken illegal ist, suchen Hacker keine Erlaubnis, um zu sehen, was Sie auf Ihrem Laptop tun. Selbst wenn Ihre unbeabsichtigte Aktion zum anfänglichen Hack und der Einrichtung der Hintertür führt, erteilen Sie per se niemandem, der an der Hacking-Operation beteiligt sein könnte, bewusst die Erlaubnis.
Fazit
Arbeitgeber und akademische Einrichtungen können den Bildschirm eines offiziellen Firmen- oder Schul-Laptops ohne Erlaubnis sehen, aber sie können keine persönlichen Geräte sehen, es sei denn, es liegt eine schriftliche Zustimmung vor. Eltern können die Laptop-Bildschirme ihrer Kinder ohne Erlaubnis sehen, indem sie eine Fernzugriffssoftware installieren, die versteckt ist, aber im Hintergrund läuft.
Quellen
- S. Department of Justice: Electronic Communications Privacy Act of 1986 (ECPA)
- The Commonwealth of Massachusetts: Massachusetts Law About Employee Privacy
- Imperva, Inc: Backdoor Attack
- Wolfeye
- Wired: Universities Are Using Surveillance Software To Spy on Students
- The Washington Post: Here Are All the Ways Your Boss Can Legally Monitor You
- Los Angeles Times: So Your Employer Is Monitoring You. What You Should Know
- The Conversation: Online Exam Monitoring Can Invade Privacy and Erode Trust at Universities